Mittwoch, 25. August 2010

Zion Nationalpark

Der Zion Nationalpark kündigt sich unspektakulär an: es gibt eigentlich keine bekannten Steinbögen wie in Arches, keine farbenfrohen  Canyons wie in Canyonlands, keine Hoodoos wie im Bryce Canyon. Und trotzdem ist der Park mit 2.6 Millionen jährlichen Besuchern der bestbesuchte in Utah.

Wir fahren ohne Erwartungen in den Park und lassen uns überraschen. Zwei Dinge realisieren wir sehr schnell: es ist mörderisch heiss und trozdem sehr grün, da es überall Wasser hat. Unsere Aktivitäten konzentrieren sich daher auf den frühen Morgen und den Abend. Wir wandern zu den Emerald Pools – kleine Tümpel, die erstaunlicherweise viel Volk anziehen, obwohl man nicht baden darf. Und wir wandern am Ende des Tals zu den Narrows, einem momentan kleinen Fluss, den man hochwandern resp. waten kann. Über den Mittag faulenzen wir entweder auf dem Campground oder im Rasen vor der Zion Lodge im Schatten eines riesigen Baumes.

Seit 2000 ist der private Verkehr im oberen Teil des Tals im Sommer verboten. Ein kostenloser, Propangas-betriebener Shuttle-Bus befördert die Besucher. Wir geniessen dieses etwas „untypische“ Verkehrsmittel. Sogar eine Sonnenuntergangstour machen wir mit dem Bus und nutzen den dichten Fahrplan, um an jeder Haltestelle kurz auszusteigen, den Abend zu geniessen und mit dem nächsten Bus weiterzufahren.

Wasser ist in Zion omnipräsent (hier bei den Emerald Pools):


Dank den hohen Felswänden bleibt es im Tal recht kühl (wenigstens am Schatten):

The Narrows - teilweise ist die Schlucht nur wenige Meter breit:


Abendstimmungen:


Die "Kinder" kommen in einem kleinen Bach auf ihre Rechnung:

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