Schon bei der Anfahrt durch den Red Canyon spüren wir es: wir nähern uns einem, bei den Touristen aus aller Welt, beliebten Nationalpark. Haben wir die Tage zuvor nur sehr wenige Motorhomes gesehen, reihen sie sich hier wieder wie eine weisse Kette aneinander. Hauptvertreter unter den Mietfahrzeugen ist „Cruise America“ (mit einer unglaublich grossen Flotte von Motorhomes), danach kommt „El Monte RV“ und zwischendrin fährt unser Winnebago Chalet (ohne „Werbung“).
Wir bleiben drei Nächte im Park. Wir fahren jedoch immer wieder aus dem Park heraus – sei es um ein feines Latte zu holen (nur sieben Meilen vom Park entfernt) oder sei es um den Red Canyon zu erforschen. Vermutlich verfälschen wir so die Besucher-Statistik vom Bryce Canyon: wir sind jetzt bestimmt viermal registriert worden...
Mit den Kindern können wir mehrere kleine aber schöne Wanderungen im Park unternehmen: sei es entlang des „Rim“, das heisst am Rande des Plateaus oder runter zu den rot farbenen Hoodoos. Die nahe von unserem Campground gelegenen Aussichtspunkte: Sunrise, Sunset und Bryce Point sind für uns die eindrücklichsten. Trotzdem fahren wir noch die 17 Meilen bis ans Ende des Parks. Wir sind nicht enttäuscht von den anderen „Points“, aber der Bryce Point, vorallem bei Sonnenuntergang, wird nicht „geschlagen“.
Wir treffen viele Touristen (resp. Gleichgesinnte) die „nur“ für einen Tag in den Park fahren. Kein Problem: in einem Tag kann man die eindrücklichsten Aussichtspunkte besuchen und kleine Wanderungen unternehmen. Wir haben das Glück mehr Zeit zu haben und fahren oft ein zweites Mal zu demselben Punkt zurück. Manchmal zu einer anderen Tageszeit, manchmal mit der Hoffnung auf „besseres“ Licht (der Fotograf in mir hat gesprochen...).
Und wirklich: meist werden wir mit einer phantastischen Aussicht belohnt. Beim Bryce Point scheint die Abendsonne gerade noch in das „Amphitheater“ runter und „streichelt“ nurmehr die Hoodoos. Auch beim Sunset Point: als wir bei einem Spaziergang von unserem Campground aus am Rim ankommen ist es schattig. Doch aufs Mal kommt wie eine „Lichtwelle“ die Sonne für eine Minute beleuchtet die nun leuchtenden Hoodoos. Phantastisch.
Hoodoos im Red Canyon kurz vor einem Gewitter:
Das Amphitheater bei Sonnenuntergang:
Auf dem Navajo Loop tief runter in die Hoodos:
Die Lichtwelle:
Beim Sonnenaufgang auf dem Sunset Point:
Dienstag, 24. August 2010
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