Donnerstag, 7. Oktober 2010

San Francisco

Klischee total: Golden Gate Bridge mit San Francisco Downtown


Wir logieren etwa 50km südlich von San Francisco. Da drängt sich ein Besuch der Stadt fast auf. Wir sind aber gewarnt (worden): San Francisco sei fast immer neblig, windig und kalt. Beim ersten Besuch bestätigt sich das Vorurteil. Wenigstens am Vormittag. Am Nachmittag geniessen wir eine nebelfreie Sicht auf die Golden Gate Brücke und die warme Sonne. Dutzende von Pelikanen fangen vor unseren Augen Fische. Dazu segeln sie zuerst dicht über der Wasseroberfläche, steigen kurz auf und stürzen sich dann senkrecht nach unten ins Wasser – ein wunderbares Naturschauspiel. Zum Mittagessen kaufen wir Sushi to go und geniessen es auf einer Parkbank direkt an der Waterfront. Verena kämpft darum auch noch einige Bissen zu ergattern: zwei kleine Spatzen namens Jaël & Sven kämpfen um die mundgerechten Happen.

Typisch für Frisco: Nebel...


Alcatraz

Ein Pelikan beim Fischen

Ein Pelikan-Geschwader im Formations-Flug

Das gleiche Trio. Diesmal nicht sehr synchron...

Ebenfalls typisch: die alten Cable Cars

Die Cable Cars haben uns zu Beginn begeistert und am Schluss nur noch genervt. Und das kam so:
Wir parkieren unser Motorhome auf halber Höhe am Hügel. In einer Querstrasse versteht sich. Ich bin nicht sicher ob Getriebe und Handbremse die Längs- resp. Fallrichtung gut überstanden hätten: die Strassen in Frisco sind wirklich sehr steil. Zu Fuss laufen wir zu einer Endstation der Cable Cars runter, kaufen Tickets und stellen uns ans Ende der Schlange. Mehrere Duzend Touristen befinden sich vor uns in der Schlange. Zuerst warten wir noch geduldig. Doch dann registrieren wir wie langsam und unmotiviert der Betrieb der alten Strassenbahn funktioniert. Die Schaffner bewegen sich in Zeitlupen-Tempo und „strahlen“ vor Desinteresse. Nach einer guten halben Stunde haben wir es dann doch noch geschafft und fahren den Hügel hinauf. Erleichtert steigen wir nach ein paar Stationen aus und machen uns zu Fuss auf den Rückweg zum Motorhome. Man merkt ganz deutlich: die Cable Cars sind „nur“ noch eine Touristenattraktion. Wer sich schneller fortbewegen will, nimmt (gezwungenermassen und ganz amerikanisch) das Auto... So geht das.

Point Bonita Lighthouse:

Oben säuselt nur der Wind um die Ohren, während unten der Pazifik tobt

Die vom Einsturz bedrohte und daher geschlossene Hängebrücke zum Leuchtturm

Mamma Verena mit müdem Sven

Der kranken Maus geht es schon viel besser und sie ist wieder für Spässe zu haben

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